Stadtgrün in Trier als Maßnahme zur Klimawandelanpassung und Schaffung von Begegnungsstätten

Trier ist im Klimastress. Am 09. August 2020 wurden die heißesten Temperaturen Deutschlands mit 38,6°C in Trier gemessen – in Anbetracht des Klimawandels und dessen katastrophalen Auswirkungen auf Umwelt und menschliches Wohlergehen, ist die Tatsache, Hot Spot in Deutschland zu sein, für unsere Stadt ein absolutes Warnsignal. Mit dem neuen Projekt Stadtgrün in Trier als Maßnahme zur Klimawandelanpassung und Schaffung von Begegnungsstätten wollen wir unter dem Motto “Trier begrünt!” konkrete Schritte zu mehr Lebensqualität angesichts des Klimawandels ermöglichen.

Im Kern ist das Vorhaben ein Bildungs- und Vernetzungsprojekt zum Thema Dach- und Fassadenbegrünung und der Etablierung von grünen Begegnungsstätten. Durch bürgerschaftliches Engagement und Eigeninitiative soll mehr Stadtgrün gefördert werden. Innenhöfe, Fassaden und Dächer sollen begrünt werden, um so durch Schattenspende und Verdunstung städtischen Hitzeinseln vorzubeugen.

Das Projekt ist seit August 2022 bei der LA21 angesiedelt und auf eine Laufzeit bis Ende Juli 2024 angelegt. Ziel ist die Konzipierung und Durchführung einer Reihe von Beteiligungs-Workshops, welche ab August 2023 stattfinden sollen. Orientiert an den Bedarfen der verschiedenen angesprochenen Zielgruppen (sprich Einwohner:innen, Unternehmer:innen und Institutionen wie etwa die Stadtverwaltung) sollen diese Angebote informieren und zur Umsetzung befähigen. Denn: Ziel und Fokus des Projekts ist nicht die konkrete, eigenständige Begrünung von Flächen durch das bei der Lokalen Agenda 21 angesiedelte Projektteam – viel mehr geht es darum, konzentriert Wissen, Engagement und Mittel zu bündeln, um so Begrünung in Trier zu ermöglichen.